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Griechenland 2007

Reiseberichte

Korfu

Karte zur Orientierung

 

Das Achilleion bei Korfu

 

Strand bei Agios Mathäos

 

 

 

Strand bei Agios Mathäos

 

Freitag, 31.08.2007 - KM Stand Abfahrt : 46.518

Mittags um 13.°° Uhr fuhren wir los nach Venedig. Wir wollten abends in Südtirol (Norditalien) sein, damit wir am Samstag, 01.09.2007 besser ausgeruht in Venedig am Fährhafen ankommen. Es klappte auch wirklich sehr gut und um 20.°° Uhr waren wir auf dem Campingplatz Gamp in Klausen/Südtirol. (ADAC 2006 Seite 205) - Internet : http://www.camping-gamp.com

Samstag, 01.09.2007

Frühmorgens um 7.30 Uhr ging es Richtung Venedig zum Fährhafen, den wir auch um 11.45 Uhr erreichten. Ein kleiner Stau vor Venedig kostete noch knapp 45 Minuten unserer Zeit und wir waren froh, dass wir so früh losgefahren waren. Im Terminal eingecheckt und kaum 10 Minuten später ging es schon auf die Fähre. Hier begann unser Urlaub.

Wir hatten einen schönen Stellplatz auf der Fähre und sehr nette Nachbarn aus Frankfurt. Sie waren auch auf dem Weg nach Korfu.

Die Überfahrt würde knapp 24 Stunden dauern. Wir erkundeten das Schiff und genossen wieder einmal die schöne Ausfahrt aus Venedig.

KM-Stand Fähre : 47.426

Sonntag, 02.09.2007

Pünktlich um 13.30 Uhr legte die Fähre in Korfu-Stadt an. Da es noch früh am Tag war, beschlossen wir, den Norden schon mal ein wenig abzufahren.

Von Korfu-Stadt fuhren wir nördlich über Gouvia, Ypsos, Nissaki nach Kendroma. Die Straße führt an der Ostküste entlang. Das Meer ist hier noch nicht so wild, doch je nördlicher man fährt, desto mehr peitscht es an die zerklüfteten Küsten.

Weiter ging es von Kendroma über Kassiopi, Pithos, Roda nach Sidari. Wirklich ein schönes Fleckchen mit langen Kies-Stränden. Sandstrände gibt es in diesem Anschnitt weniger, die sind im Süden mehr verbreitet. Kleine Hafenstädtchen mit Tavernen, Shops, Souvenirs und Fahrzeugvermietungen aller Art pflastern die gesamte Strecke. Nicht so ganz unser Fall, doch was solls. Es wird ja hier alles nur für den Flug-Tourismus getan, die allerwenigsten fahren mit dem Auto oder dem Camper dahin. Wohnmobile haben wir gerade mal 2 gesehen, Gespanne gar keine. Ist auch nicht zu empfehlen, bei den Straßenverhältnissen hier auf Korfu. Wir sind froh, einen kleinen Camper zu haben. Steil, kurvig, eng, So könnte man es beschreiben.

Aufsehen erregen wir trotzdem, auch wenn wir ein kleines Mobil sind. Uns sprachen viele Leute an, woher wir dieses System haben. Selbst ein Tourist aus Vancouver/Kanada war hin und weg. Wir glaubten es kaum. Da wir aber auch Werbung für unsere Homepage auf dem Auto haben, wurde schnell Zettel und Stift gezückt. Na dann.

Wir fuhren von Sidari die komplette Westküste ab und sind etwas erschrocken, dass die komplette Küste von Hotels, Bars, Restaurants in Beschlag genommen wird. Es ist nicht möglich, an die Küste zu fahren, ohne etwas essen zu gehen, ein Zimmer zu mieten oder zumindest ein Getränk zu bestellen.

Abends fuhren wir wieder Richtung Sidari. In Agios Ioannis ist ein Campingplatz. Dolphin Camping ist ein ganz einfacher Platz, den wir bis auf 2 VW-Busse ganz für uns alleine hatten. Direkt 200 m von der Küste - schön. Der Platz ist nicht im ADAC , hat aber eine Internet-Seite : http://www.dolphin-camping.gr

Montag, 03.09.2007:

Heute fuhren wir quer durch den nördlichen Teil Korfus nach Korfu-Stadt. Diese Stadt ist eine quirlige Kleinstadt mit tollen Geschäften, Fußgängerzone und einen tollen Hafen. Sowohl einen alten Hafen wie einen neuen Hafen. Die alte venezianische Festung thront östlich der Stadt.

Ca. 6-7 KM östlich der Stadt, in Gastouri, steht der Achillion-Palast. Er wurde in der Zeit zwischen 1890 und 1892 erbaut und gehörte der österreichischen Kaiserin Elisabeth (Sissi). Ein prächtiger Bau mit Unmengen von Figuren und Säulen. Ein herrlicher Garten (Park) ziert die Anlage. Einmalig schön.

Weiter ging es wieder Richtung Westen quer durchs Land nach Pelekas. Dann die extreme und sehr steile Straße an die Küste von Glifada. Ein sehr schöner, kleiner Hafen hat Pelekas und ist halbmondförmig. Wirklich ein idyllisches Plätzchen aber leider hoffnungslos überfüllt. Wir konnten kaum wenden.

Wir fuhren im landesinneren Richtung Kefalovryso, dann nördlich über Kouramaditika, Gardelades und westlich nach Paleokastritsa. Dieser Ort ist sehr eng, hat aber eine sehr schöne Küste. Zurück nach Gardelades ging es östlich Richtung Gazatika. Vorher bogen wir wieder nördlich Richtung Arkadades ab. Dann ging es Richtung Horepiskopi (Chorepiskopi) nördlich nach Roda. Roda ist ein sehr modernes, junges Örtchen. Allerdings auch enorm eng für Camper.

Weiter ging es östlich nach Pithos an die Küste von Almyros und Agios Spiridonas. Eine beeindruckende, menschenleere Küste mit einigen Sandstränden, Leuchtturm und einer Klosterruine Moni Agios Egaterinis. Hier testen wir mit Kabine unseren Allrad, denn man darf zwischen den kleinen "Dünen" rumfahren. - Herrlich.

Von Agios Spiridonas ging es dann weiter nach Sinies. und Agios Stephanos. Hier tobt das Meer und der Wind fegt  übers Land. Man hat einen schönen Blick auf die kleine vorgelagerte Insel Serpa.

Für diesen Tag hatten wir genug gesehen. Wir fuhren wieder zurück Richtung Sidari auf den Campingplatz und kauften unterwegs noch etwas Gemüse und Obst ein. Auf dem Campingplatz fing ich (Cordula) endlich einmal mit dem Reisebericht zu schreiben an und bei einer Gemüsepfanne und einem Gläschen Rosé-Wein klang der schöne Tag aus.

Wir hatten hier immer noch Temperaturen von über + 30° Grad und wir schwitzten abends noch recht gut. Aber : lieber etwas geschwitzt, als erfroren, gell ??

Dienstag, 04.09.2007

Heute hatten wir uns den Süden der Insel vorgenommen. Wir fuhren wieder zurück über die nördliche und östliche Küste nach Korfu-Stadt. Von dort aus fuhren wir nach Lefkimi, die südliche Kleinstadt der Insel. Die Gegend wurde immer flacher und die Sandstrände kamen zum Vorschein.

Wir fuhren bis zum Hafen nach dem kleinen Ort Melikia, denn von da aus wollten wir uns erkundigen nach einer Fährverbindung nach Paxos. Allerdings konnte man nur Bootsausflüge rund um Paxos buchen und der Schalter für Tickets nach Paxos war leer. Da wir der griechischen Sprache bis auf wenige orte oder kleine Sätze nicht mächtig sind, konnten wir auch die Schilder am Schalter nicht entziffern. Nix in englisch. Was soll´s, würden wir eben von Korfu-Stadt aus fahren.

Zurück fuhren wir nördlich bis nach Ano Messogi. Von da aus ging es meerwärts nach Gardiki  Dort steht eine gleichnamige Ruine aus dem 13. Jahrhundert Richtung Meer und macht mehr Wind von außen als von innen. Innen steht eine ausrangierte Kühltheke und ein alter Olivenbaum - fertig. Keine Erklärung, kein Schild - nix.

Weiter ging unsere Fahrt Richtung Meer. Herrlicher Sandstrand, nicht verbaut wie der Norden an einem vom Meer gespeisten See namens Limni Korissia.

Hier machten wir etwas Pause und genossen die Gegend.

Zurück fuhren wir über den Ort Agios Matthäos. Ein schnuckeliger Ort. In der Nähe ist auch ein kleiner Campingplatz, der aber geschlossen ist. Wir hatten ja von einigen Leuten gehört, dass viele Plätze zu gemacht hatten, doch um diesen Platz war es schade. Tolle Lage, sehr ruhig und er sah von außen auch recht gepflegt aus. Aber wir hatten es ja schon erwähnt : Die Insel ist für den Flug-Tourismus ausgelegt und so etwas bricht einem Campingplatz das Genick.

Durchs landesinnere ging unsere Fahrt weiter über Vouniatades, Kamara, Kastelani nach Pelekas im Westen

Um die Stadt Korfu zu meiden fuhren wir über Alepou und Potamos und dann die östliche Küstenstraße über Gouvia nach Dassia. In Dassia ließen wir uns auf dem Campingplatz Karda Beach nieder. (ADAC 2006 Seite1084, GI 12)  Internet : http://www.kardacamp.gr

Auf diesem Platz war jede Menge los und es ist ein schöner Platz und trotz zentraler Lage im Ort, erstaunlich ruhig. Wir trafen dort die Frankfurter wieder, die unsere Nachbarn auf der Fähre waren. Wir unterhielten uns noch ein wenig, schlenderten über den Platz und gingen im Platz-Restaurant inseltypisch Essen. Super lecker und recht günstig.

Abends entschieden wir, dass wir Paxos bei der Heimfahrt erkunden wollen, denn die Fähren gingen öfter von Igoumenitsa auf dem Festland weg. Auch entschieden wir, dass wir am nächsten Tag Korfu den Rücken zukehren und auf den Peloponnes nach Kylini Station machen, um nach Zakynthos zu fahren.

KM-Stand Dassia : 47.900

Mittwoch, 05.09.2007

Wir machten uns nach einem kleinen Frühstück auf nach Korfu-Stadt, nahmen eine Fähre aufs Festland nach Igoumenitsa.

Nach 1 1/2 Stunden Überfahrt ging es von dort südlich über Preveza, durch den Immersted-Tunnel, über Amfilochia, Agrinion, Messolongio nach Antirrio. In Antirrio über die Rio-Antirrio-Brücke auf den Peloponnes. Dieses Mal haben wir trotz höherer Kabine  weniger Gebühr für die Brücke bezahlt. Während wir letztes Jahr 16,50 Euro für ein Wohnmobil bezahlten, kostete es jetzt nur 10,90 Euro. Nicht zu verstehen, aber super diesmal.

Wir fuhren über Patras Richtung Pyrgos. 30 KM vor Pyrgos bogen wir ab zur Westküste nach Kylini, ein Kurort mit einigen Heilquellen. Im Ort Lygia gingen wir auf den Campingplatz Ionion Beach, auf dem wir schon öfters waren. Ein super Platz. (ADAC 2006 Seite 1080 GP 484), Internet : http://www.ionion-beach.gr

Von Kilini gehen die Fähren ab nach Zakynthos.

KM-Stand Kylini : 48.240

Donnerstag, 06.09.2007

Heute war unser Faulenzer-Tag, der ja auch mal sein muss.

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Korfu

Das Achilleion bei Korfu

 

 

Der See Limni Korissia

 

 

 

Die Burg Gardaki. Macht mehr Wind von aussen als von innen. Steht aber noch seit dem 13. Jahrhundert