Themenübersicht

Griechenland 2007

Reiseberichte

Kefalonia

Karte zur Orientierung

Küste bei Poros

Der Turm bei Marcópoulo

Die Marienkirche der Schlangen

In der Drogarati-Höhle

Asos mit gleichnamiger Halbinsel mit Festung

Bucht Agios Kyriaki bei Zóla

Segelschiff in der Argostóli-Bucht

Am Kap Ag. Theodoron

Melissani-See / -Höhle

Melissani-See / -Höhle

Bei Kounopetra

Bucht Atheras

Sonntag, 09.09.2007

Um 8.°° Uhr fuhren wir vom Campingplatz in den Nordwesten nach Agios Nikolaos, um nach Kefaloniá überzusetzen.

Nach gut 1 1/2 Stunden legte die Fähre in Pesada, im Süden von Kefaloniá, an.

Von da aus fuhren wir nördlich nach Peratata und dann östlich an der Küste entlang nach Skala und Póros. Die Strecke  führt um den Enos Nationalpark herum mit dem gleichnamigen Berg, der 1627 Meter hoch ist. Die Landschaft ist hier karg mit niedrigem Gewächs und weisslich-rostroten Steinen. Die Küsten sind auch felsig und die Strände mit Kies durchzogen.

Herrliche Küsten und ein schönes blau-türkisfarbenes Wasser.

Unterwegs kamen wir durch das Dorf Markópoulo durch. Dieser Ort, der wie ausgestorben wirkt und es schon lange wäre, würde es da nicht die Schlangen der Gottesmutter geben. Es handelt sich dabei um ungiftige Katzennattern. Die Legende erzählt, dass früher in diesem Ort ein Nonnenkloster stand. Die Nonnen fürchteten einen Piratenangriff und beteten und wünschten sich, in Schlangen verwandelt zu werden, wenn die Piraten kämen. Als die Piraten das Kloster überfielen, fanden sie Schlangen in der Kirche vor und flüchteten. Das Kloster existiert nicht mehr, doch eine Marienkirche, die nach dem Erdbeben 1953 erbaut wurde. Die Schlangen kommen aber immer noch in die Kirche und zwar zwischen dem 6. und 15. August. Unerklärlich, aber wahr. Die Gläubigen erwarten sie jährlich zu den Marienfeiertagen und sie werden als Glücksbringer angesehen. Das anfassen der Schlangen soll angeblich Glück bringen. Um diese Zeit soll das Dorf angeblich aus allen Nähten platzen.

Sollten die Schlangen einmal ausbleiben, wird das als großes Unglück gesehen. Bisher kamen die Schlangen jedes Jahr. Bis auf zweimal : 1943, als die Deutsche Wehrmacht kam und 1953, als das Erdbeben die ionischen Inseln heimsuchte und fast alles zerstörte. In diesen Jahren blieben die Schlangenbesuche aus.

Von der Küste in Poros ging es dann weiter ins landesinnere westlich nach Tzanáta und über Agios Nikolaos, Digaléto, Zervata nach Grizáta. Nach diesem Ort ging es links weg zur Drogarati-Tropfsteinhöhle. Diese Höhle ist bis zu 95 m tief und liegt 120 m über dem Meeresspiegel. Sie hat eine gute Akustik und es wurden bereits einige Konzerte in der Höhle veranstaltet. Sehr schön Skulpturen von Stalagmiten und Stalaktiten haben sich im Laufe der Jahrtausende dort gebildet. Leider darf man nicht mit Blitz fotografieren, deshalb sind die Bilder nicht ganz so gelungen.

Weiter ging es dann Richtung Sami auf den Campingplatz Karavomilos Beach. (ADAC Seite 1085  GI 58) - Internet : http://www.camping-karavomilos.gr

Ein sehr schöner Platz und direkt am Kies-Sandstrand.

An der Küste zwischen Sami und Agios Efimia

Montag, 10.10.2007

Heute nahmen wir uns den Norden und die Stadt Argostóli im Südwesten vor.

Vom Campingplatz aus fuhren wir über Agios Efimia nach Divarata und die Küstenstraße weiter nach Asos zur gleichnamigen Halbinsel mit Festung. Diese Festung war noch bis 1968 bewohnt, die von den Venezianern 1593 erbaut wurde, um die Bevölkerung vor den plündernden Piraten und Osmanen zu schützen.

Auch Überreste des Gefängnisses, das bis 1815 noch betrieben wurde, sind in der Festung noch zu sehen. Ein breiter Weg führt zur Festung, die nur zu Fuß zu erreichen ist. Die Wanderung dauert ca. 1 1/2 Stunden und ist leicht.

Weiter ging es über Manganos und Markandonata zur Hafenstadt Fiskárdo. Eine malerische Kleinstadt, die fest in touristischer Hand liegt.

Wir fuhren wieder südlich nach Vasilikates. Dann über Vari, Karia Neochori nach Agios Efimia. Dann wieder westlich über Divarata nach Zola an die Küste Agios Kyriaki. Ein malerischer Strand mit türkisfarbenen Wasser. Wieder mal ein tolles Postkartenmotiv.

Südlich fuhren wir über Katochori, Kondogourata, Fársa in die Hauptstadt Argostóli. Die Stadt liegt schön auf einem Landzipfel in der gleichnamigen Bucht zwischen Festland und der Halbinsel Paliki

Argostóli

An der Küste entlang zum Kap Agios Theodoron, wo ein kleiner Leuchtturm steht.

Die Küste ist aus Lava-Gestein mit schönen bizarren Formen und kleinen "Brücken".

Von der Hauptstadt fuhren wir süd-östlich über Lassi, Razata nach Valsamáta. Danach fuhren wir in den Enos Nationalpark. Auf einer kleinen Straße gelangt man auf den Berg Enos. Der höchste Berg der ionischen Inseln.

Hier oben geht schön der Wind und die Temperaturen sind auch recht kühl. Also : Jacke an, wenn man hier spazieren möchte.

Vom Enos fuhren wir über Gizata zurück nach Sami auf den Campingplatz.

KM-Stand Sami : 48.806 KM

 

Dienstag, 11.09.2007 :

Wäsche-wasch- und Faulenzer-Tag

 

Mittwoch, 12.09.2007 :

Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zur Melissani-Höhle. Eine Hauptattraktion von Kefaloniá.

Diese Tropfstein-Höhle, die einen See mit schimmernden Farben beinhaltet, ist schon über 5.000 Jahre alt. Man wird mit dem Ruderboot über den kleinen See geführt. Einmalig schön. Und wenn die Sonne in das sogenannte Kraterloch scheint, kann man teilweise bis auf den Grund des Sees sehen. Sehr schön.

Weiter fuhren wir auf die Halbinsel Paliki mit dem Hauptort Lixouri. Eine quirlige Kleinstadt und die zweitgrößte auf Kefalonia. Der Rest der Halbinsel ist eigentlich unspektakulär und hat nur einige verschiedene Strände zu bieten. Wobei im Westen nur weinige Stellen zugänglich sind.

Im Süden bei Kounopetra gab es einen Felsen, der unaufhörlich wackelte. Ein Naturphänomen, das bis zum Erdbeben 1953 zu sehen war. Danach senkte sich der Boden und der Fels kam zur Ruhe.

Die Landschaft im Süden ist mit bizarren Felsen geschmückt und teils roter Erde.

Vom Süden fuhren wir wieder über Lixouri und dann an die Westküste in die Bucht von Patani. Ein Postkarten-Strand zeigt sich mal wieder.

Patani

Nach Patani fuhren wir hoch in den Norden nach Atheras und die Straße weiter an die gleichnamige Küste / Bucht.

Sehr einsame Gegend, malerisch gelegen und absolut nichts los.

Wir fuhren wieder zurück nach Sami. In Sami kauften wir Hin- und Rücktickets für die Insel Ithaka, die wir am nächsten Tag ansehen wollten.

Danach ging es auf den Campingplatz.

Auf Kefalonia wird einwunderbarer Weißwein angebaut, den man Robola nennt. Bekommt man (fast) nur auf der Insel oder auf dem Festland in speziellen Weinregalen. Ein recht süffiger Tropfen.

Weiter geht es hier :  Ithaka

Karte Kafalonia

 

 

 

Küste bei Skala

Das Inselinnere

Leuchtende Blütenpracht

In der Drogarati-Höhle

Ich neben einer Höhlen-Skulptur

Der Ort Asos (Assos)

Agios Kyriaki

Leuchtturm am Kap Ag. Theodoron bei Argostóli

Am Kap Ag. Theodoron

Melissani-See / -Höhle

Melissani-See / -Höhle

Bei Kounopetra

Bucht Atheras